Beamten-Gehälter - Kärnten übernimmt Bundesabschluss
Utl.: Durchschnittliche Anhebung um 2,25 Prozent für rund 11.000 Bedienstete wird
mit Jänner wirksam
Die Gehälter der öffentlichen Bediensteten in Kärnten werden mit 1. Jänner 2020 um
durchschnittlich 2,25 Prozent (mindestens 50 Euro) angehoben. Das Land übernehme
damit den Bundesabschluss für seine rund 3.500 Mitarbeiter im Landesdienst und seine
7.400 Spitalsmitarbeiter, gab der Landespressedienst nach einer Verhandlungsrunde am
Freitag bekannt.
Analog zur Bundesregelung werden Einkommen bis 1.111 Euro um 3,6 Prozent erhöht.
Monatsbezüge bis 2.500 Euro werden um 3,6 bis 1,8 Prozent linear absinkend
angehoben. Einkommen bis 5.220 Euro steigen um 1,8 Prozent. Gehälter von mehr als
5.220 Euro steigen um den Fixbetrag von 94 Euro.
Die Kosten für die Erhöhung belaufen sich in der Landesregierung auf 5,8 Millionen Euro
plus 2,05 Millionen Euro für Ruhe- und Versorgungsgenüsse. Bei den Kabeg-
Krankenanstalten fallen zusätzliche 10,2 Millionen Euro an. Landeshauptmann Peter
Kaiser (SPÖ) nannte den Gehaltsabschluss "zweifellos herausfordernd" für das Budget,
aber "schaffbar".