Wertschätzung nach Gehalt wichtigstes Element von Jobzufriedenheit

Utl.: Umfrage: Hohe Arbeitsauslastung und zugleich meist gute Trennung von Job und
Privatleben - 30 Prozent der Männer finden geringere Entlohnung der Frauen
gerechtfertigt


Die wichtigste Motivation für den Job ist zwar immer noch das Gehalt. Dahinter sind
aber Wertschätzung und Anerkennung der Leistung ausschlaggebend, ob Menschen
gerne an ihren Arbeitsplatz kommen - oder sich anderweitig um eine Anstellung
umsehen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Marketagent-Umfrage unter 2.000
Österreichern und Österreicherinnen im Auftrag der Leitbetriebe Austria.
Gut zwei Drittel der Befragten sehen demnach "Geldbeschaffung" als Motivation in die
Arbeit zu gehen. Aber die Hälfte nennt Freude an der Arbeit, ein Fünftel Karriere/Erfolg.
Als Ort der Selbstverwirklichung sehen lediglich 12 Prozent den Arbeitsplatz. Für vier
von fünf Personen hat der Job allerdings einen hohen oder sehr hohen Stellenwert im
Leben.
Mehr als die Hälfte der Befragten erlebt im eigenen Unternehmen einen "kooperativen"
Führungsstil - und 93 Prozent der davon Betroffenen finden diesen gut. 30 Prozent
arbeiten unter einer "autoritären" Führung - und nur 30 Prozent von ihnen fühlen sich
damit wohl.
Die persönliche Arbeitsauslastung empfinden 80 Prozent als hoch. 45 Prozent müssen
mindestens einmal pro Woche in der Freizeit berufliches erledigen, nur 14 Prozent
müssen das nie. Trotzdem finden 78 Prozent, dass die Trennung zwischen Beruf und
Privatleben gut oder sogar sehr gut gelingt. Unter den Vollzeitangestellten würden aber
offenbar dreimal so viele gerne von zuhause aus arbeiten, wie es tatsächlich dürfen.
Unter Teilzeitkräften ist der Unterschied gering, dennoch wäre mehr Homeoffice gefragt.
Rund 30 Prozent der Befragten würden auf einen Teil ihres Gehalts verzichten, wenn sie
dafür mehr Urlaube erhalten.
Drei Viertel der Arbeitnehmer würden für mehr Geld den Job wechseln, bei der Hälfte
von ihnen müsste der Gehaltssprung aber zumindest 25 Prozent betragen. Analog dazu,
dass das Gehalt die wichtigste Motivation ist, um arbeiten zu gehen, ist ein zu geringes
Gehalt mit 41 Prozent der häufigste Grund, warum Mitarbeiter über einen Jobwechsel
nachdenken. Dahinter folgt mit 31 Prozent der Nennungen der Führungsstil der
Vorgesetzten. Danach kommen schlechte Aufstiegschancen und zahlreiche Elemente
schlechter Arbeitsbedingungen. Fehlende selbstständige Arbeitseinteilung nannten nur
6 Prozent.
Laut Umfrage finden es 30 Prozent der Männer und 13 Prozent der Frauen gerechtfertigt,
wenn Frauen aufgrund ihres Ausfallsrisikos, etwa wegen Schwangerschaft oder
Kinderbetreuung, für dieselbe Leistung weniger verdienen als Männer.

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