Airpower19 - Starlinger wies erneut auf Mittelbedarf für Heer hin

Utl.: Verteidigungsminister: "Bin von Einsicht der Politik überzeugt"
Zeltweg (APA) - Verteidigungsminister Thomas Starlinger gab sich gegen Ende der Heeres-Flugshow Airpower am Samstagnachmittag im steirischen Zeltweg vor Journalisten zuversichtlich, dass es unter einer neuen Regierung eine ausreichende Finanzierung für das Bundesheer geben werde. Trotz eines Zwischenfalls - ein schwedischer Doppeldecker kippte beim Landen wegen einer Böe um - wurde die Veranstaltung fortgesetzt.


Seiner Ansicht nach hätten sich in den vergangene Monaten zwei Umstände wesentlich geändert: Die Bevölkerung habe gesehen, dass sie das Bundesheer ohne entsprechende Mittel nicht mehr schützen könne. "Blackout, Terror, um nur zwei der möglichen Bedrohungen zu nennen", sagte Starlinger. Es müsse klar sein, dass Terroristen die notwendige Ausrüstung und auch Kampferfahrung besäßen. Es bedürfe keines Hinweises mehr, um zu sehen, wo das Bundesheer mit seinen Fähigkeiten stehe. "Nein, wir sind nicht mehr in der Lage zu schützen", wurde der Minister drastisch. Die Erfordernisse der Neutralität und die Einsatzfähigkeit stünden im "krassen Widerspruch zur Realität. Wir bauen am Boden Zäune, aber zehn Meter darüber ist uns die Souveränität unseres Landes gleichgültig."
Am 17. September zu Mittag werde jenes Papier "Unser Heer 2030" vorgestellt, worin es um drei Eckpunkte geht: Welche Bedrohungen gegen Österreich gebe es, welchen Bedarf habe man, um diese zu bewältigen und schließlich eine Standort-Feststellung. Er glaube, dass der Ernst der Situation auch in die Politik vorgedrungen sei. "Darauf hoffe ich nicht, davon bin ich überzeugt, dass es Einsicht in die Notwendigkeiten gibt"sagte Starlinger, der auch darauf hinwies, dass sich Bundespräsident Alexander Van der Bellen stark in dieser Sache eingebracht habe.
Wenn es keine Mittel für den Ersatz der Saab 105Ö als Trainer- und Luftraumüberwachungsflugzeuge gebe, dann stelle sich die Frage nach einer Fortsetzung der Bundesheer-Flugshow ohnehin nicht mehr: "Ohne Luftraumüberwachung auch keine Airpower", sagte Starlinger.

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