Krankenkassen: Hartinger versichert Beibehaltung der Unfallspitäler
Utl.: Im Gesundheitsausschuss - Oppositionsanträge vertagt
Wien (APA) - Gesundheitsministerin Beate Hartinger-Klein (FPÖ) hat im Gesundheitsausschuss in der Debatte über die Krankenkassenreform die Beibehaltung der Unfallkrankenhäuser zugesichert. Es gehe um eine Strukturreform, um Leistungen effizienter zu gestalten, erklärte sie am Dienstag laut einer Aussendung der Parlamentskorrespondenz.
Im Ausschuss thematisierte die SPÖ die Pläne der Gesundheitsministerin für die Allgemeine Unfallversicherungsanstalt (AUVA), da sie eine Zerschlagung und daher negative Folgen befürchtet. Die Ressortchefin erklärte dazu, dass das Leistungsspektrum der Unfallversicherungen angepasst, nicht reduziert werden soll. Die Unfallkrankenhäuser würden selbstverständlich weiterbestehen, so Hartinger-Klein.
Ein weiteres Anliegen der SPÖ ist, dass der bereits 2017 begonnene Weg der Leistungsharmonisierung über alle Krankenversicherungsträger hinweg fortgesetzt wird. Beide Anträge wurden mit dem Hinweis, dass die Anliegen Teil der bereits laufenden Anstrengungen zu einer Reform des Gesundheitssystems sind von ÖVP und FPÖ vertagt. Aus Sicht der NEOS wäre es wichtig, auch die Krankenfürsorgeanstalten in die Reformpläne einzubeziehen - auch hier wurde mit der Ausschussmehrheit vertagt.