Sozialversicherung - ÖVP 2 - Wöginger widerspricht Stöckl
Utl.: Pocht in Sachen AUVA auf Regierungsprogramm
Wien (APA) -Aus Sicht der Bundes-ÖVP gibt es anscheinend nun doch keine Einigung innerhalb der Partei, die Allgemeine Unfallversicherungsanstalt AUVA am Leben zu erhalten. "Es zählt die Vereinbarung aus dem Regierungsprogramm", ließ Klubobmann August Wöginger die APA schriftlich wissen. Laut dieser droht die Auflösung, sollte die AUVA erste finanzielle Einsparungen nicht bis Jahresende schaffen.
"Wir befinden uns mit dem Koalitionspartner und den Ländervertretern in guten Gesprächen. Ziel ist eine Zusammenlegung der Sozialversicherungen von 21 auf maximal 5 Träger. Basis der Verhandlungen bilden die Vereinbarungen im Regierungsübereinkommen. Uns geht es um eine schlanke und effiziente Struktur, damit mehr Leistungen bei den Patienten ankommen", so Wöginger. Er widersprach damit dem Salzburger ÖVP-Gesundheitsreferenten Christian Stöckl, laut dem es in der Nacht auf Dienstag eine Einigung von ÖVP-Landes- und Bundespolitikern zum Erhalt der AUVA gegeben hat.