Budget - Verteidigungsminister verhandelt über Sonderinvestitionen
Utl.: Zur Erneuerung der Hubschrauberflotte und für Neubeschaffung geländegängiger Fahrzeuge
Wien (APA) - Verteidigungsminister Mario Kunasek (FPÖ) verhandelt mit dem Finanzministerium um zusätzliches Geld für das Bundesheer. "Der Verteidigungsminister steht bereits in Gesprächen mit dem Finanzministerium, um notwendig erforderliche Beschaffungen, wie etwa die Erneuerung der Hubschrauberflotte oder die Neubeschaffung geländegängiger Fahrzeuge zu ermöglichen", teilte das Ministerium in Sachen Budget mit.
"Wir müssen unseren Soldaten die Werkzeuge in die Hand geben, die sie im täglichen Dienstbetrieb brauchen. Neben moderner Ausrüstung gehört hier auch die entsprechende Mobilität unter Berücksichtigung des erforderlichen Schutzes dazu", sagte Kunasek.
Dementsprechend werde es heuer einen permanenten Zulauf von Fahrzeugen geben. So werden geländegängige LKW, Flughafenlöschfahrzeuge, schwere Bergefahrzeuge und Dekontaminationsfahrzeuge angeschafft. 2018 beginne auch die Auslieferung weiterer gepanzerter Fahrzeuge, wie des Pandur Evolution, des neuen Dingo 2 und des Universalgeländefahrzeuges "Hägglunds". Für die Pioniere wird es neue Pioniermehrzweckboote geben.
Auch bei der Ausrüstung werde weiterhin investiert. Zusätzlich zur schrittweisen Einführung der neuen Uniform des Bundesheeres werde das Sturmgewehr 77 modernisiert. Weiters werden 2018 die neuen Scharfschützengewehre an die Truppe übergeben. Auch die Modernisierung der Kaserneninfrastruktur werde weiter vorangetrieben. Beim Personal werde ebenfalls weiter investiert. Im Unterschied zu anderen Bereichen des öffentlichen Dienstes, werden beim Bundesheer die Aufnahmen unverändert weitergeführt, so Kunasek.