GÖD-Justizwachegewerkschaft: Sicherheit darf nicht vor den Gefängnistoren enden

Utl.: Chef der Justizwachegewerkschaft fordert mehr Personal

 

Wien (OTS) - Seit Jahren warnt die Justizwachegewerkschaft vor dem eklatanten Personalmangel in den Justizanstalten und fordert eine deutliche Personalaufstockung, damit die Sicherheit innerhalb der Haftanstalt gewährleistet werden kann. „Knapp 200 Planstellen sind derzeit unbesetzt“, so Albin Simma, Vorsitzender der Justizwachegewerkschaft. Die enorm wachsenden Anforderungen und die Überlastung der Justizwachebeamtinnen und -beamten sind alarmierend.

Simma appelliert einmal mehr an den für Personal zuständigen Vizekanzler und Bundesminister für Öffentlichen Dienst und Sport, Heinz-Christian Strache, die Justizwache, den zweiten Exekutivkörper der Republik Österreich, mit zusätzlichen Planstellen auszustatten: „Wenn die Bundesregierung für mehr Polizistinnen und Polizisten sorgt und damit mehr Straftaten aufgeklärt werden können, braucht es zwangsläufig auch mehr Justizwachebedienstete. “

Ähnlich wie bei der Polizei wird sich die Situation ohne konkrete Maßnahmen weiterhin verschärfen. Denn auch auf die Justizwache rollt eine große Pensionierungswelle zu. Gerade im Hinblick auf die Altersstruktur braucht es eine unverzügliche Aufnahmeoffensive und mindestens 150 zusätzliche Ausbildungsplanstellen, die von einem umfassenden Sicherheitskonzept im Umgang mit Vollzugsstörern begleitet werden.

Außerdem habe sich die Insassenpopulation deutlich verändert. Immer mehr Insassen kommen aus anderen Kulturkreisen, womit erschwerte Umstände im Umgang mit Sprache und Verhalten gegeben sind. Dazu kommt die generell steigende Gewaltbereitschaft gegenüber Kolleginnen und Kollegen, die große Probleme verursacht. Bundesweit haben sich tätliche Angriffe gegen Stravollzugsbedienstete seit 2014 verdreifacht. „Ich richte daher erneut einen dringenden Appell an den für Personal zuständigen Bundesminister Strache, die Justizwache nicht im Stich zu lassen“, so Albin Simma abschließend.

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