Beamtengehälter: Kein Ergebnis bei zweiter Verhandlungsrunde
Utl.: Gespräche zwischen Regierung und Gewerkschaft werden am 7. November fortgeführt
Wien (APA) - Auch die zweite Runde der Beamten-Gehaltsverhandlungen hat noch kein konkretes Ergebnis gebracht. Man habe die Inflationsrate von 1,87 Prozent außer Streit gestellt, betonten Montagabend GÖD-Vorsitzender Norbert Schnedl und Staatssekretärin Muna Duzdar (SPÖ) nach dem rund zweistündigen Gespräch. Die dritte Runde ist für den 7. November anberaumt.
"Sehr gut gelaufen" sind die Gespräche laut Duzdar, "ich bin guter Dinge und zuversichtlich".
Schnedl geht nun davon aus, dass beim nächsten Treffen konkrete Forderungen und Angebote auf den Tisch gelegt werden. Den nicht nur die Zahlen zur Inflation seien außer Streit gestellt worden, auch das Wirtschaftswachstum des laufenden Jahres von 2,8 Prozent. "Dieser Wert wurde von der Bundesregierung festgehalten", berichtete der GÖD-Chef.
Schnedl verlangt weiterhin "ordentliche Gehaltsabschlüsse für alle Kolleginnen und Kollegen im öffentlichen Dienst". Dies sei auch die Verantwortung der aktuellen Regierung, die vom Bundespräsidenten mit der Fortführung der Geschäfte betraut worden sei. Betroffen von den Gehaltsabschlüssen sind aktuell 450.000 Bedienstete.