Pensionen - Erstes Gutachten zu Beamten abgesegnet
Bundeszuschuss steigt bis 2025 von 12,61 Mrd. auf 13,88 Mrd. Euro
Der Bundesbeitrag zur gesetzlichen Pensionsversicherung für Arbeitnehmer, Bauern und Gewerbetreibende innerhalb der kommenden fünf Jahre von 11,29 Mrd. Euro auf 15,18 Mrd. Euro im Jahr 2025 steigen. Das prognostiziert jenes mittelfristige Gutachten, über das die Alterssicherungskommission Mittwochabend abgestimmt hat.
Erstmals wurde versucht, auch die Entwicklung der Beamtenpensionen abzuschätzen: Für sie werden die Ausgaben bis 2025 von 12,61 Mrd. auf 13,88 Mrd. steigen.
Der Entwurf für die Hochrechnung der Entwicklung der Pensionen für die nächsten fünf Jahre lag zwar schon seit längerem vor, musste aber noch mit dem Finanzministerium und dem Bundeskanzleramt abgestimmt werden. Der Beschluss sei einstimmig erfolgt, berichtete die stellvertretende Vorsitzende der Alterssicherungskommission, Ingrid Korosec (ÖVP), der APA. Das Mittelfristgutachten über die Kostenentwicklung der Pensionen der Beamten des Bundes, der Länder und der Gemeinden ist das erste seiner Art.
Die Miteinberechnung der Beamten-Pensionen wirkt sich auf die Gesamtprognose wie erwartet positiv aus. Die Kosten sind zudem im Verhältnis zur Wirtschaftsleistung zu sehen: Während in dieser Relation die Kosten für die Pensionsversicherung stark steigen, sinken jene für die Beamtenpensionen.
(Schluss) cts/wim APA0522 2020-12-16/20:09 162009